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Kubek Dojo bei den Slovakian Open 2022



Am Samstag, 4. Juni 2022, begab sich eine Delegation des Kubek Dojo mit 2 Kämpfern und mehreren Unterstützern als einzige Vertreter für das Team Österreich zu den Slovakian Open 2022.


Nach knapp einer Stunde Fahrtzeit war das Team bei der Wettkampfhalle angekommen und nach und nach füllte sich die Halle mit vielen motivierten Karateka, von ganz klein, bis ganz groß.


Die Kämpfer aus dem Kubek Dojo waren zum einen Imam Baybatirov, der sein Debut als Kämpfer in der Erwachsenenkategorie bereits im April an der Europameisterschaft in Polen absolviert hatte. Er kämpfte in der Kategorie bis 70 Kilogramm.


Kurz nach Mittag ging für den jungen Kämpfer die erste Runde gegen einen Spanischen Kämpfer aus Valencia los. Imam startete mit einem sehr hohen Tempo und machte eine Kombination mit rechtem Lowkick und unmittelbar darauffolgendem Mawashi Geri Jodan, der knapp am Kopf vorbeizischte. Sofort im Anschluss setzte Imam mit dem linken Fuß nochmals mit Jodan Mawashi Geri nach und erzielte einen Wirkungstreffer beim Gegner. Ein sehr schneller Waza-ari (halber Punkt) war das Resultat.


Danach nahm Imam das Tempo ein wenig heraus, kämpfte taktisch sehr klug und technisch auf sehr hohem Niveau. Der Gegner schien von der ersten Aktion so überrascht, dass er nicht den richtigen Rhythmus in den Kampf fand. Nach 2 Minuten Kampfzeit, war der Kampf für Imam entschieden.


Lange hatte der Schützling des Kubek Dojo nicht Zeit, sich auszuruhen. Etwa 20 Minuten später kam bereits der zweite und bereits Finalkampf für Imam gegen einen starken Ungarischen Kämpfer. Beide gingen sehr stark in den Kampf und jeder versuchte die Runde für sich zu dominieren. Imam probierte seine erfolgreiche Kombination aus dem ersten Kampf, blieb jedoch erfolglos. Nach 2 Minuten Kampfzeit entschieden die Schiedsrichter für Hikiwake (Unentschieden) und es gab eine Verlängerung mit nochmals 2 Minuten. Imam wusste, dass er nun mit dem Tempo und auch der Kraft nochmals einen Gang höher schalten musste. Eine Schwachstelle hatte er beim Gegner entdeckt: Die Leber. Imam schlug mehrere auf die Leber platzierte Shitatsukis nacheinander, die definitiv Wirkung zeigten. Imam setzte mit harten Schlägen fort und konnte den Gegner so auch mehrmals aus der Matte drängen. Die Dominanz des Österreichischen Kämpfers war unbestreitbar und sein Ungarischer Gegner konnte nicht mehr dagegen halten. Somit entschied Imam auch den zweiten Kampf für sich und krönte sich so zum Sieger seiner Kategorie.


Danach war Aleksa Rakic in der Kadetten Kategorie dran. Es war das allererste Turnier für den 15-Jährigen. Der Kampf gegen seinen Gegner aus Kroatien begann sehr hart und auch sehr schnell. Beide Kämpfer waren relativ ausgeglichen, jedoch merkte man, dass besonders der Innen Lowkick auf das vordere Bein des Gegners Früchte trug. Aleksa versuchte die Kicks zu wiederholen und traf mehrmals sehr gut. Gegen Ende der ersten Runde merkte man schon die Müdigkeit der Kämpfer auf beiden Seiten. Sie gaben jedoch nicht auf und kämpften unermüdlich bis zum Schluss.


Da der Kampf nach Meinung der Schiedsrichter ausgeglichen war, gab es ein Hikiwake und somit nochmals 2 Minuten zu kämpfen. Beide Kämpfer motivierten sich noch einmal und gaben wirklich alles, was sie noch in ihrem Tank hatten und gaben nicht auf. Zum Schluss musste sich Aleksa seinem Gegner aus Kroatien geschlagen geben. Wir sind unglaublich stolz auf unseren Schützling, der somit seine Feuertaufe nun auch hinter sich hat.


Glücklich, zufrieden, mit einigen blauen Flecken, Medaillien und einem Pokal und einer Riesenportion Erfahrung reiste die Delegation am späten Nachmittag wieder zurück nach Wien.


Danke an die Organisatoren der Slovakian Open 2022. Wir kommen gerne wieder!


OSU




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